Bauende des Burj Dubai verzögert sich um neun Monate

Der in Bau befindliche Burj Dubai, zu Deutsch: Turm von Dubai, ist mit einer Höhe von derzeit 636 Meter das höchste von Menschenhand geschaffene Gebäude der Welt. Eigentlich sollte der Turm Ende dieses Jahres in Betrieb genommen werden, doch wird sich die Fertigstellung um neun Monate verzögern.


«Auf Nummer sicher gehen»
«Bei einem Gebäude wie dem Burj Dubai müssen sie sicher sein», sagt Mohammed Alabbar, Chairman der Betreiberfirma Emaar. Dubai leidet unter einem chronischen Mangel an Baugrundstoffen. Angeblich drehen sich ein Fünftel aller weltweiten Kräne in dem Golfemirat. Der «Burj» wird als mixed-use-tower u. a. das erste Armani Hotel der Welt mit 172 Luxuszimmern beherbergen. Der 124. Stock soll Besuchern eine Aussichtsplattform bieten. Die endgültige, geheim gehaltende Höhe wird wohl zwischen 700 und 1000 Metern liegen. Momentan sind 7’500 Baurbeiter und Ingenieure des Baukonzerns Arabtec an der Konstruktion beteiligt. Das gesamte Burj-Areal «Business Bay» dürfte insgesamt 20 Milliarden Dollar Baukosten verschlingen.

Emaar im Branchentrend
Verzögerungen sind bei Dubais Bauvorhaben nichts Ungewöhnliches.  Die Jumeirah Beach Residences, ein Wohnkomplex für 30’000 Menschen, wurde 2007 ein Jahr «zu spät» in Betrieb genommen. Auf der Palm Jumeirah, der künstlich aufgeschütteten Halbinsel im Arabischen Golf, ist noch kein Schichtende abzusehen. Die nunmehr halb bewohnte Palm hätte planmässig 2008 fertig sein sollen. Auch die Eröffnung des neue Terminal drei auf dem Dubai International Airport lässt auf sich warten. Die neue Abflughalle sollte eigentlich im vergenenen Mai eingeweiht werden. (gaf)

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