Bayer weiter optimistisch für 2006 – Konzern-Prognosen präzisiert

Dies teilte Bayer am Montag in Leverkusen mit. Dank der Schering-Übernahme wurde die Prognose für das Gesundheitsgeschäft im laufenden Jahr zudem auf eine EBITDA-Marge von rund 22 Prozent erhöht. Ohne Schering hatte der Konzern bisher 20 Prozent in Aussicht gestellt.


Einsparziel von jährlich 700 Millionen Euro
Die Aussichten für das Gesamtjahr seien gut, sagte Konzernchef Werner Wenning. Er rechne mit einem Umsatzsprung auf etwa 30 Milliarden Euro (Vorjahr: 25,95). Dazu trage Schering rund drei Milliarden Euro bei. Das bereinigte EBITDA dürfte auf etwa 5,7 (4,79) Milliarden Euro klettern, während das bereinigte EBIT rund 3,5 (3,16) Milliarden Euro erreichen sollte. Für das vierte Quartal seien Sonderlasten von insgesamt 0,6 Milliarden Euro zu erwarten. Davon entfielen 0,4 Milliarden auf die Schering-Integration. Diese verlaufe «planmässig». Wenning bekräftigte das Einsparziel von jährlich 700 Millionen Euro ab dem Jahr 2009.


Pflanzenschutzgeschäft und Kunststoffgeschäft
Im Pflanzenschutzgeschäft (CropScience) sei im vierten Quartal weiterhin mit einem negativen Marktumfeld, insbesondere in Brasilien zu rechnen. Der Umsatz dürfte vor diesem Hintergrund im Gesamtjahr 2006 sinken und auch die EBITDA-Marge dürfte zurückgehen. Für das Geschäft mit hochwertigen Kunststoffen (MaterialScience) zeigte sich Wenning hingegen weiter optimistisch. Das Marktumfeld sei nach wie vor positiv. Das bereinigte EBIT und EBITDA dürfte in der Grössenordnung des Vorjahres liegen. (awp/mc/ab)

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