Bear Stearns verdoppelt Rückstellung für SEC-Ermittlungen – Ergebnis sinkt

Hintergrund für die weiteren Rückstellungen sind die Vorwürfe, Bear Stearns habe Hedgefonds beim vorschriftswidrigen Handel von Fondsanteilen geholfen. In dieser Sache hatte die Bank bereits im vergangen Jahr für einen eventuellen finanziellen Ausgleich 100 Millionen Dollar zurückgelegt.


2,25 Dollar beim EPS
Der bereits bekannt gegebene vorläufige Überschuss für das zweite Quartal in Höhe von 365,1 Millionen US-Dollar sinkt durch die Rückstellungen auf 298,1 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie (EPS) reduziert sich um 0,47 Dollar auf 2,09 Dollar. Mehrere von dem Finanzinformationsdienst Thomson Financial befragte Analysten rechnen im Schnitt mit 2,25 Dollar beim EPS.


Vertiefte Ermittlung durch Börsenaufsicht nicht ausgeschlossen
Bear Stearns stellte in seiner Eingabe klar, dass der Konzern über «substanzielle Argumente zur Niederschlagung der Schadensansprüche» verfüge. Gleichwohl werde derzeit über eine mögliche finanzielle Regelung des Falls mit der SEC verhandelt. Früheren Angaben zufolge ist auch eine vertiefte Ermittlung durch die Börsenaufsicht nicht ausgeschlossen. (awp/mc/ab)

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