BMW: Keine Einigung mit SAIC auf Verkauf der Rover-Namensrechte

Ein Sprecher von BMW dementierte am Mittwoch auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der «Financial Times» (Mittwochausgabe).


Verhandlungen – Noch keine Einigung
Dem Blatt zufolge soll sich BMW mit der chinesischen Shanghai Automotive Industrial Corporation (SAIC) bereits auf einen Verkauf geeinigt haben. Vereinbart worden sei ein Preis von 11 Millionen Pfund (16,3 Mio Euro). «Gegenwärtig wird mit einigen Interessenten über den Verkauf der Rechte verhandelt, darunter auch SAIC. Eine Einigung gibt es aber noch nicht», sagte der Sprecher.


BMW seit letztem Jahr wieder Eigentümer
BMW ist seit dem vergangenen Jahr wieder Eigentümer der Markenrechte, nachdem der Versuch von Finanzinvestoren gescheitert war, Rover als letzten eigenständigen Autohersteller wieder zu beleben. Rover war Mitte der 90er Jahre von BMW übernommen worden, hatte den bayerischen Konzern aber in eine schwere Krise geführt. Nach Milliardenverlusten verkaufte BMW im Mai 2000 seine englische Tochter für den symbolischen Preis von zehn Pfund an das Phoenix-Konsortium, einer Gruppe von vier Geschäftsleuten. Aber auch diese hatten Rover nicht retten können. (awp/mc/ar)

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