Bonus-Affäre: Bank of America wehrt sich gegen Vorwürfe

Dies heisst es in einem Schreiben der Bank an die SEC. Die Bank of America forderte das Gericht deshalb auf, die Klage gegen sie abzuweisen. Der Finanzkonzern hatte nach Ansicht der SEC seine Aktionäre im Zuge der 5,8 Milliarden US-Dollar schweren Bonuszahlungen in die Irre geführt. Im Rahmen eines Vergleich sollten die Vorwürfe gegen eine Zahlung von 33 Millionen Dollar (22,6 Mio Euro) fallengelassen werden, ohne dass die Bank eine Schuld eingestehen musste.


Einigung abgewiesen
Diese Einigung hatte Richter Jed Rakoff jedoch vergangene Woche abgewiesen. Sie sei im öffentlichen Interesse weder «fair noch angemessen». Spätestens bis zum 1. Februar 2010 soll jetzt der Prozess beginnen. Die Bank ist wegen der Übernahme von Merrill Lynch zudem auch im Visier des New Yorker Generalstaatsanwalts Andrew Cuomo. Konkret hatte die SEC die Informationspolitik der Bank zu den Bonuszahlungen beanstandet. Der Konzern soll seinen Aktionären versichert haben, Merrill dürfe ohne grünes Licht der neuen Mutter keine Boni auszahlen. In Wirklichkeit hatte die Bank of America dies aber laut SEC dem Merrill-Management schon zugesagt. (awp/mc/ps/34)

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