Brauereikonzern Carlsberg steigert Gewinn
Als wichtigsten Grund für das positive Gesamtergebnis nannte Konzernchef Jørgen Buhl Rasmussen die seit 2008 durchgeführten Massnahmen zur Produktivitätssteigerung: «Das zeigt jetzt Wirkung.» Auch habe Carlsberg die Schulden von 44,2 Milliarden auf 35,7 Milliarden Kronen senken können. Das dänische Unternehmen hatte im letzten Jahr zusammen mit seinem niederländischen Konkurrenten Heineken den grössten britischen Brauereikonzern Scottish & Newcastle (S&N) übernommen. Anschliessend wurde S&N aufgeteilt.
Organisches Wachstum
Durch Übernahme von neuen ausländischen Töchtern stieg der Bierabsatz insgesamt um 6 Prozent auf 116 Millionen Hektoliter. Ohne diese Übernahmen sank er um 4 Prozent. In Deutschland verkaufte Carlsberg seine bisherige Braunschweiger Feldschlösschen-Brauerei. Man habe auf dem deutschen Markt mit eigenen Marken wie Holsten, Lübzer, Astra sowie auch Feldschlösschen den operativen Gewinn durch verbesserte Effektivität steigern können, hiess es in Kopenhagen.
Für 2010 erwarte man «neue Herausforderungen bei der Entwicklung des Verbraucherverhaltens», sagte Rasmussen. Carlsberg wolle die positive Entwicklung des letzten Jahres durch «profitables Wachstum der Marktanteile» auf Schlüsselmärkten fortsetzen. Carlsberg ist weltweit der viertgrösste Brauereikonzern gemessen am Bierabsatz. (awp/mc/pg/14)