British Airways will Streik noch abwenden – weitere Verhandlungen

Dazu wollten sich erneut BA-Chaf Willie Walsh und der Führer der Transportarbeitergewerkschaft TGWU, Tony Woodley, an einem geheim gehaltenen Ort treffen. Walsh und Woodley hatten bereits am Wochenende mehrmals miteinander gesprochen, ohne dass ein Durchbruch zur Abwendung des folgenschweren Arbeitskampfes erreicht wurde. Beobachter erklärten jedoch, es gebe inzwischen Anzeichen für Fortschritte.


Chaotische Zustände befürchtet
Für tausende Fluggäste würde eine Einigung allerdings nach Ansicht von Experten zu spät kommen. Die British Airways hatte bereits in der vergangenen Woche fast alle ihre 1.300 Flüge am Dienstag und Mittwoch gestrichen. Viele Passagiere wurden auf andere Gesellschaften umgebucht. Dennoch werden auf den Londoner Flughäfen Heathrow und Gatwick chaotische Zustände befürchtet.


15 Millionen Euro Verlust pro Streiktag
Die Gewerkschaft hatte die rund 14.000 Mitglieder des Kabinenpersonals der BA wegen Auseinandersetzungen um die Regeln für Krankschreibungen sowie die Höhe von Einstiegsgehältern für Flugbegleiter zunächst für zwei Tage zum Streik aufgerufen. Für Februar drohte sie zugleich zwei weitere mehrtägige Ausstände an. Von dem Arbeitskampf könnten pro Tag etwa 77 000 Passagiere betroffen sein. Zudem wird pro Streiktag mit Verlusten für BA in Höhe von umgerechnet 15 Millionen Euro gerechnet. (awp/mc/ab)

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