BT und AT&T bieten übergreifende Telepresence-Konferenzen

Da Telepräsenz-Konferenzen sich nun über die Netzwerke unterschiedlicher Provider hinweg durchführen lassen, können Geschäftskunden von BT und AT&T mit ihren Cisco TelePresence-Systemen ab sofort Konferenzen mit einer grösseren Zahl an Kunden und Lieferanten abhalten. Diese Möglichkeit wurde im vergangenen Sommer in Pilotprojekten bei Kunden getestet, wobei zahlreiche Konferenzverbindungen zwischen Telepresence-Standorten von BT und AT&T erfolgreich hergestellt wurden.


Hohe Sicherheitsstandards
Kunden von BT, die einen AT&T-Endpunkt in eine Telepresence-Sitzung einbeziehen möchten, können wie gewohnt Besprechungen organisieren, indem sie das Buchungs-Portal von BT verwenden. Umgekehrt können AT&T-Kunden das Portal der AT&T-Lösung entsprechend nutzen. Der jeweilige Service Provider bleibt weiterhin alleiniger Ansprechpartner für Support und Abrechnung. Der neue Service bietet die gleichen hohen Sicherheitsstandards, die Kunden von ihren bisherigen unternehmensübergreifenden Telepresence-Konferenzen gewohnt sind. Für vertrauliche Konferenzen können z.B. extra verschlüsselte und sichere Verbindungen genutzt werden. Kunden beider Provider werden in Zukunft auch mittels eines Directory-Zugriffs direkt sehen können, welche anderen angemeldeten Unternehmen und Standorte über die Provider-übergreifende Verbindung zugänglich sind.


«Wichtiger Meilenstein»
Brian Washburn, Research Analyst bei Current Analysis, kommentierte: «Die Interoperabilität zwischen BT und AT&T markiert einen wichtigen Meilenstein für die Branche. Sie ist ein grosser Fortschritt in Richtung der Realisierung nahtloser, durchgängiger Telepresence-Dienste über Netzgrenzen hinweg für Kunden in aller Welt und eine Weiterentwicklung des Cisco-Angebotes zur Unterstützung der Inter-Provider-Konnektivität für Telepresence-Anwendungen.» Karsten Lereuth, CEO von BT Germany, erläuterte: «Dies ist eine gute Nachricht für die Kunden von BT und AT&T. Die Unternehmen suchen nach Mitteln und Wegen, um ihre Mitarbeiter noch produktiver zu machen, ihre CO2-Bilanz zu verbessern, Reisekosten einzusparen und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Die Möglichkeit, sich über die Grenzen der Provider-eigenen Telepresence-Netze hinweg auszutauschen, erweitert die Reichwerte und den Nutzen dieses Dienstes und bringt wirtschaftliche Vorteile. Mit dieser Premiere verändern BT und AT&T die Art der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen. Dies unterstreicht unser Engagement für Unified Communications und Telepresence.»


«Effektives Werkzeug»
Kevin Peters, Chief Marketing Officer, AT&T Business Solutions, ergänzte: «Unternehmen schätzen Telepräsenz als effektives Werkzeug für die globale Zusammenarbeit. Quartal für Quartal setzen immer mehr grosse und mittlere Unternehmen aller Branchen die AT&T Telepräsenz-Lösung ein. Die provider-übergreifende Verbindung zwischen AT&T und BT bedeutet für die Branche einen wichtigen Fortschritt. Dies verdeutlicht unser Ziel, das Netz verfügbarer Telepräsenz-Standorte für unsere Kunden auszubauen und dadurch den Wert ihrer Investitionen zu erhöhen.» Die neue Funktionalität für Telepresence ist die neueste Entwicklung in einer Reihe von gemeinsamen Projekten von BT und AT&T, von denen heute schon Kunden in mehr als 100 Ländern profitieren. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen wird auch weiterhin ein enormes Potenzial entfalten, von dem sowohl ihre Kunden als auch beide Unternehmen selbst profitieren.


AT&T kauft Frequenzen hinzu
AT&T kauft Frequenzen von Qualcomm, um sein mobiles Breitbandnetz aufzurüsten. Der Kaufpreis belaufe sich auf 1,925 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro), teilte AT&T am Montag mit. Der Telekom-Konzern will vor allem seine Netzabdeckung in Grossstädten wie New York, Boston, Philadelphia, Los Angeles und San Francisco verbessern. Die Transaktion muss noch von den Behörden genehmigt werden und soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 abgeschlossen sein. (bt/mc/ps)

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