Bulgarien, das im kommenden Jahr der EU beitreten will, arbeite für eine «beschleunigte» Aufnahme in die Wirtschafts- und Währungsunion, bekräftigte Stanischew.
Finanzpolitik und schnellere Strukturreformen
Als «wichtigste Herausforderungen» für Bulgarien nannte Trichet in diesem Zusammenhang die wachsende Auslandsverschuldung, das steigende Leistungsbilanz-Defizit und die wachsende Inflation. Die Inflationsrate 2005 in Bulgarien von 6,5 Prozent sei «wirklich hoch» und eine «Hauptschwierigkeit» auf dem Weg in die Euro-Zone, sagte Trichet. Finanzpolitik und schnellere Strukturreformen spielten eine Schlüsselrolle, um die Inflation zu bremsen.
Fester Wechselkurs
Der gegenwärtige feste Wechselkurs in Bulgarien von 1,95583 Lewa für einen Euro soll nach den Worten von Aussenminister Iwajlo Kalfin bis zur Einführung des Euro unverändert bleiben. Bulgarien tue alles für eine «stabile Volkswirtschaft und strenge Fiskalpolitik», um seine Wirtschaft maximal für den EU-Beitritt vorzubereiten, sagte Kalfin in einem Gespräch mit Trichet.(awp/mc/gh)
