Bundesrat will mit USA über Erbschaftssteuerabkommen verhandeln

Ständerat Peter Briner (FDP/SH) und Nationalrätin Doris Fiala (FDP/ZH) fordern in ihren Motionen rasche Verhandlungen. Nach ihrer Darstellung drohen Schweizer Eigentümern von US-Wertschriften gravierende Nachteile, weil die USA die Praxis bei der Durchsetzung ihrer Gesetze geändert haben. Halte ein Schweizer US-Wertschriften, so falle bei dessen Tod eine Erbschaftssteuer in den USA an, auch wenn der Eigentümer der Wertschriften nie in den USA gewesen sei und nie mit einer US-Bank zu tun gehabt habe.


Fehlender Passus im Erbschaftssteuerabkommen
Der Steuersatz betrage bis zu 45%, schreiben die FDP-Vertreter. Eigentümer von US-Wertschriften seien dieser hohen Steuerbelastung seitens der USA «schutzlos ausgeliefert», weil im Erbschaftssteuerabkommen aus dem Jahre 1951 ein Passus fehle, der festlege, dass US-Wertschriften im Land des letzten Wohnsitzes zu besteuern seien. (awp/mc/gh/33)

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