Business Objects mit Umsatz- und Gewinnwarnung für Q3

Der Umsatz dürfte zwar von 310 Millionen Dollar vor einem Jahr auf 366 bis 370 Millionen Dollar steigen, teilte der französische Anbieter von Finanzinformations-Software am Sonntagabend mit. Bislang hatten die Franzosen 382 bis 387 Millionen Dollar angepeilt. Am Sonntag hatte Europas grösster Softwarehersteller SAP bekannt geben, Business Objects für 4,8 Milliarden Euro zu kaufen.


Lizenz-Umsatz hinter den Erwartungen
«Wir haben zwar in allen Regionen unser prozentual zweistelliges Umsatzwachstum fortgesetzt, unser Lizenz-Umsatz blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück», sagte Unternehmenschef John Schwarz. «Das hat sich auch auf den Gewinn nieder geschlagen. Wir sind enttäuscht vom Quartalsergebnis, sind aber überzeugt, dass wir das beste Produkt und die stärksten Vertriebskanäle haben», sagte Schwarz.


Lizenzumsatz werde im Q3 steigen
Der Lizenzumsatz werde im dritten Quartal von 132 auf 137 bis 139 Millionen Dollar steigen, hiess es. Das im Juli ausgegebene Ziel für den Gewinn je Aktie nach U.S. GAAP senkte Business Objects von 16 bis 20 Cent auf 4 bis 6 Cent. Nach Non-GAAP fiel die Prognosenspanne von 43 bis 47 US-Cent auf 36 bis 39 Cent. Vor einem Jahr hatten die Franzosen 34 US-Cent verdient.


Nach unten korrigierte Gewinnziele
Die nach unten korrigierten Gewinnziele für das dritte Quartal für Non-GAAP seien ohne Einrechnung von einer Belastung über 7 Millionen Dollar aus dem Streit mit Decision Warehouse sowie 21 Millionen an Abschreibungen und 13 Millionen Dollar an Aktienoptionen und 1,4 Millionen Dollar an Umstrukturierungs- und Entwicklungskosten. Das Unternehmen will die Quartalszahlen am 24. Oktober bekannt geben. (awp/mc/ab)

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