Cablecom: IPO käme nur in Zürich in Frage

Es sei aber nicht so, dass Cablecom nach Geld suchen müsste, sagte CEO Bruno Claude in einem Interview mit der «HandelsZeitung» (HaZ, Ausgabe vom 6. Juli).


Keinen Zeitplan
Die Cablecom habe aber keinen Zeitplan für die Entscheidung aufgestellt und sehe sich nicht unter Zeitdruck. In Finanzkreisen wird derzeit über einen Börsengang oder einen Verkauf von Cablecom spekuliert. Die Übernahmespekulationen rund um Orange seien aus der Luft gegriffen, so Claude.


Nicht zum Verkauf
Cablecom stehe nicht zum Verkauf. «Wir prüfen zurzeit lediglich unsere Optionen, mehr nicht». Cablecom sei daher mit verschiedenen Instituten im Gespräch. «Wir werden uns für den besten Partner entscheiden», sagte Claude.


Vollservice-Anbieter werden
Cablecom müsse sich zum Vollservice-Anbieter entwickeln und die Produktpalette weiter ausbauen, so Claude weiter. Was noch fehle, sei ein Mobilfunkangebot. In Frage käme entweder ein eigenes Angebot oder eine Zusammenarbeit mit einem der bestehenden Mobilfunkanbieter.


Genügend Unterstützung
Cablecom habe genügend Unterstützung von den Investoren. Diese hätten immer schon ein langfristiges Interesse an Cablecom gehabt. So habe Cablecom etwa von den 300 Mio CHF Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr 200 Mio CHF sofort wieder investiert. Daneben werden Mittel aber auch in weitere Akquisitionen fliessen, so Claude weiter. (awp/mc/as)

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