CH-Ausblick: Freundlich – Positive Vorgaben aus Übersee

Dies dürfte die Handelstätigkeit ebenfalls einschränken. An Konjunkturdaten werden heute in den USA der Case-Shiller-Index für Oktober und das Verbrauchervertrauen Dezember publiziert. Die Vorgaben sind indes uneinheitlich. Während die US-Börsen leicht positive Impulse liefern, sind die Vorgaben aus Asien eher negativ. So schloss die Leitbörse in Tokio 0,4% tiefer, und auch die Märkte in China tendierten schwächer. In Übersee schlossen die Indices zwar kaum verändert, konnten sich jedoch von den Tiefständen bei Börsenschluss in Europa erholen.


Um 8.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,27% höher auf 6’585,89 Punkte, wobei alle SMI-Werte vorbörslich etwas höher gestellt werden.


In der Schweiz wurde der UBS-Konsumindikator November veröffentlicht, welcher einen leichten Rückgang von 0,08 Punkten auf 1,63 Punkte verzeichnete. Trotzdem liege er über seinem langjährigen Durchschnitt von 1,50 Punkten und signalisiere somit weiterhin ein überdurchschnittliches Konsumwachstum, heisst es in einem Kommentar.


Weiterhin unklar ist, ob der SMI – und damit das wichtigste Schweizer Aktienbarometer – das Jahr im Plus oder im Minus abschliessen wird. Vor dem heutigen Start steht er noch +0,34% und somit im schwarzen Bereich. Sehr gross sind dabei die Unterschiede zwischen den einzelnen Titeln. Etwas besser ist die Performance des SPI, da er nicht dividendenbereinigt ist. Dieser Index hat derzeit eine Jahresperformance von immerhin noch knapp +5%.


Unternehmensseitig ist die Newslage sehr dünn. Die meisten SMI-Titel werden zwischen 0,2 und 0,3% höher gestellt. Holcim (+0,3%) hatte am Montag nach Handelsschluss die Übernahme einiger Zuschlagstoffbetriebe und Transportbetonzentralen vom französischen Konkurrenten Lafarge bekannt gegeben. Finanzielle Details wurden indes nicht bekannt gegeben.


Bei den SLI-Titeln Logitech kamen Gerüchte auf, dass der Technologiekonzern die Produktion von Set-Top Boxen für Google TV einstellen lasse, bis die Softwareprobleme bei Google gelöst seien. In die Welt gesetzt wurden sie durch einen Artikel in der taiwanesischen «Digitimes» am Vortag. Logitech selbst hat dementiert, dass die Einstellung der Produktion geplant sei.


Vorbörslich am höchsten notieren Transocean (+0,5%), welche am Vortag einen Kursverlust von 1,7% hinnehmen mussten. (awp/mc/ps/04)

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