CH-Bürgschaften für Gewerbe: Volumen der Garantien für KMU gestiegen

Das Volumen der von den vier Bürgschaftsorganisationen gewährten Sicherheiten betrug Ende 2007 104 Mio CHF gegenüber 94,3 Mio CHF Ende 2006, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) am Donnerstag mitteilte. Beim Start des neuen Systems am 15. Juli 2007 lag das Volumen bei 86 Mio CHF. Das vom Bundesrat gesetzte Ziel, das Volumen der Verpflichtungen in den kommenden vier Jahren zu verdreifachen, könne deutlich übertroffen werden, dank der Mitarbeit aller Bankengruppen, schreibt das SECO. Die Credit Suisse und UBS, die sich Ende der 90er Jahre zurückgezogen hatten, sind wieder mit dabei.


Bund engagiert sich mit 65 Prozent an Verlusten der Bürgschaftsorganisationen
Gemäss dem neuen Bürgschaftsmodell engagiert sich der Bund mit 65 statt mit 50 Prozent an Verlusten der Bürgschaftsorganisationen. Um sein Risiko zu beschränken, wurden die von der Verlustdeckung profitierenden Bürgschaften auf 600 Mio CHF plafoniert. Zudem leistet der Bund Verwaltungsbeiträge von gegen 3 Mio CHF an die Bürgschaftsorganisationen. Die maximale Limite für Bürgschaften wurde von 150 000 auf 500 000 CHF angehoben. Die Zahl der regionalen Bürgschaftsorganisationen wurde von zehn auf drei gesenkt.


Regionale Organisationen
Die regionalen Organisationen sind die Ostschweizerische Bürgschaftsgenossenschaft mit Sitz in St. Gallen, die Bürgschaftsgenossenschaft Mitte mit Sitz in Burgdorf BE und die Coopérative romande de cautionnement in Pully VD anerkannt. Dazu kommt die gesamtschweizerisch tätige SAFFA. Gegen die Nicht-Anerkennung der Bürschaftsgenossenschaften beider Basel und Zentralschweiz sind nach Angaben des SECO noch Rekurse hängig. In diesen Regionen eröffnete die Bürgschaftsgenossenschaft Mitte Regionalvertretungen. (awp/mc/gh)

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