Die reale, teuerungsbereinigte Entwicklung der kumulierten Umsätze lag im ersten Semester bei plus 1,7%, wie das BFS am Freitag bekannt gab.
Kleider und Schuhe: Umsatzsteigerung um 2,4 Prozent
Am kräftigsten fiel das Wachstum in der Hauptgruppe Kleider und Schuhe aus. Hier kletterten die Umsätze gemäss Medienmitteilung um 2,4%. Auch für Nahrungsmittel, Getränke und Tabak wurde mehr ausgegeben (1,4%). Den letzten Platz belegt das Segment «Übrige Gruppen» mit +0,9%.
Deutlicher Rückgang im Bereich Kultur
Bei den Untergruppen stiegen die Umsätze für Gesundheit und Körperpflege mit 4,4% am deutlichsten. Für Tabak und Raucherwaren wurden nominal 2,4% mehr ausgegeben. Deutlich tiefer war das Resultat im Bereich Kultur. Hier gingen die Umsätze um 3,4% zurück.
Reale Umsatzsteigerung von 0,8 Prozent
Im Monat Juni legten die Umsätze um 0,4% zu. Real ergab sich eine Steigerung zum Vorjahresmonat von 0,8%. Der Juni 2006 zählte allerdings einen Verkaufstag weniger. Klammert man diesen Unterschied aus, ergibt sich eine Umsatzsteigerung von nominal 4,4% und real 4,8%.
Gesundheit, Körperpflege, Schönheit: Umsatzplus von 5,6 Prozent
Höhere Umsätze wurden im Sommermonat bei Nahrungsmitteln, Getränke und Tabak (+1,8%) erzielt. Auch für Bekleidung und Schuhe (2,9%) wurde mehr ausgegeben. Die «Übrigen Gruppen» mussten hingegen einen Rückgang von 1,3% hinnehmen. Am besten schnitt der Zweig «Gesundheit, Körperpflege, Schönheit» mit einem Umsatzplus von 5,6% ab. Schlusslicht war die Gruppe «Persönliche Ausstattung» mit -9,5%.
Versandhandel: Umsatzsteigerung um 5,7 Prozent
Nach Wirtschaftszweigen erzielten nur drei von sieben höhere Umsätze als im Juni 2005. Die grösste Umsatzsteigerung verbuchte der Versandhandel mit 5,7%, gefolgt vom Detailhandel mit Waren verschiedener Art (+2,6%) und den Apotheken, Drogerien und Parfümerien (+1,4%).
Reparatur von Gebrauchsgütern: Rückgang von 5,4 Prozent
Die Branche «Reparatur von Gebrauchsgütern» bildete mit einem Rückgang von 5,4% gegenüber dem Vorjahr das Schlusslicht, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Kleine Unternehmen: Rückgang von 5,2 Prozent
Während die grossen Unternehmen im Juni beim Umsatz ein Plus von 3,1% verbuchen konnten, mussten die kleinen Unternehmen erneut einen deutlichen Rückgang (-5,2%) hinnehmen. (awp/mc/ar)
