CH-Verlauf: Etwas leichter – dünne Umsätze vor Beige Book

Vor der Veröffentlichung weiterer Konjunkturdaten aus den USA sei nicht mehr mit viel Bewegung zu rechnen. Mit Spannung werde zudem die Publikation des Beige Book, die Einschätzung der konjunkturellen Lagen der amerikanischen Notenbank, am Abend erwartet. Davor dürften sich die Investoren mit neuen Engagements noch zurückhalten.


Bis um 11.45 Uhr verliert der SMI um 22,34 Punkte oder 0,31% auf 7’276,25 Punkte. Der SLI gibt um 0,40% auf 1’091,42 Zähler nach und der SPI um 0,36% auf 6’094,32 Punkte.


Bei den Blue-Chips kommt es durch’s Band zu einer leichten Erholung gegenüber dem frühen Handel. Einige Verlierer aus dem Handelsauftakt haben sich zu Gewinnern gemausert. Zu ihnen Gesellen sich mit die Verlierer des Vortags.


An der Spitze der Standardwerte finden sich mittlerweile neben Syngenta (+0,7% auf 287,00 CHF) und Givaudan (+0,9% auf 943,50 CHF) auch UBS (+1,1% auf 24,24 CHF), die am Morgen noch am Tabellenende zu finden waren.


CS sinken dagegen um 0,6% auf 52,10 CHF während Julius Bär (-0,9% auf 67,70 CHF) nach moderaten Abschlägen am Morgen weiter ins Minus rutschen. Morgan Stanley hat das Kursziel für die Aktien auf 81 (91) CHF gesenkt, das «Overweight»-Rating aber bestätigt.


Schlechter als der Gesamtmarkt präsentieren sich auch die Versicherungswerte. Swiss Re (-0,6% auf 69,45 CHF), ZFS (-0,6% auf 290,75 CHF) und Swiss Life (-1,0% auf 203,00 CHF) verlieren, nachdem die Titel am Vortag nach dem günstigen Verlauf des Sturms «Gustav» markante Aufschläge verbucht hatten.


Am Tabellenende sind Ciba (-2,3% auf 30,44 CHF), Richemont (-2,3% auf 65,20 CHF) und Kühne + Nagel (-1,7% auf 88,95 CHF) zu finden.


Die Pharmawerte Roche (-0,4% auf 187,40 CHF) und Novartis (-0,1% auf 60,95 CHF ) tendieren dagegen besser als der Gesamtmarkt. Die Generika-Division Sandoz von Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für den Omnitrope Pen in einer weiteren Dosierung erhalten.


In der zweiten Reihe steigen Ascom (+0,9%) und haben sich damit von den kräftigeren Aufschlägen am Morgen wieder gelöst. Analysten sprachen von soliden Ergebnissen, die die Schätzungen übertroffen haben. Helvetia (-1,4%) verlieren, denn nach Ansicht von Analysten ist das Ergebnis zwar besser als erwartet ausgefallen, allerdings nur wegen der Auflösung einer grossen Reserve.


Kudelski (+7,4%) bauen die Gewinne weiter aus und profitieren damit von einem Auftrag von den chinesischen Behörden für Radio, Film und TV und der Aussage in einem Interview mit der «Handelszeitung» eigene Aktien zurückgekauft zu haben.


Dufry (-1,1%) notieren nach der Publikation der Halbjahreszahlen im Minus. Die Zahlen waren grösstenteils gemäss den Erwartungen der Analysten ausgefallen. (awp/mc/pg/21)

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