CH-Vorbörse: Gut gehalten – Swatch profitieren von Uhrenexporten

Allerdings hätten sich die Marktteilnehmer im asiatischen Handel bereits etwas zurückhaltender gezeigt. So schliesst Tokio nur gehalten. Mangels Unternehmensnachrichten und der weiterhin unsicheren Situation im US-Kreditsegment und gewisser Konjunkturängste dürften sich die Kursveränderungen in engeren Grenzen halten. Zumindest hierzulande soll sich der Wachstumskurs der Wirtschaft aber bei begrenzter Inflationsgefahr fortsetzen, wenn auch verlangsamt. So prognostiziert das Staatsekretariat für Wirtschaft (seco) für dieses und die beiden kommenden Jahre BIP-Zuwachsraten von 2,8, 1,9 und 1,7%. Dabei soll die Inflation gemessen an den Konsumentenpreisen dieses Jahr 0,7% betragen, 2008 auf 1,6% ansteigen und sich danach wieder auf 1,0% abschwächen.


Die Bank Clariden Leu sieht den SMI gestützt auf vorbörsliche Notierungen bei 8’408,14 Punkten (+0,16%). Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 8’395 Punkten.


Swatch profitieren von den im November weiterhin starken Uhrenexporten und gewinnen um 0,6%. Roche (+0,5%) sind als defensivere Werte ebenfalls gesucht und ziehen den Markt nach oben. ABB (+0,3%) sind auch gefragt. Clariant und Syngenta werden um je 0,2% höher notiert. Holcim gewinnen um 0,2%.


Mit etwas Zurückhaltung wird den Finanzwerten, insbesondere UBS, begegnet. Julius Bär und CS ziehen zwar um je 0,2% an. Dem gegenüber notieren UBS unverändert. Die Anlegerschutz-Stiftung Ethos fordert mit Blick auf die ausserordentliche Generalversammlung der UBS vom kommenden Februar detaillierte Auskunft zu den jüngsten Ereignissen und eine Sonderprüfung. Diese soll allfällige Mängel in der Risikobewirtschaftung und -kontrolle aufzeigen, wie Ethos mitteilte. (awp/mc/gh)

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