CH-Vorbörse: Leicht höher erwatet – ZFS erhöht Ziele

Der Dow Jones gab nach dem europäischen Handelsschluss knapp 10 Punkte ab und schloss damit leicht ins Minus. Der Nikkei-225-Index dagegen erreichte am Morgen ein knappes Plus. Der SMI bleibe im Seitwärtstrend, die relativ enge Trading-Range um 9300/9570 habe weiterhin Bestand, meint auch die Deutsche Bank in einem technischen Kommentar.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 8.25 Uhr 0,2% oder 18,62 Punkte höher bei 9’379,68. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 9’365 Punkten.


Im (positiven) Fokus stehen die Aktien von Zurich Financial Services (ZFS) mit einem Plus von 1,4%. Der Versicherer hat vorbörslich und anlässlich eines Investorentages die Mittelfristziele erhöht. Neu strebt ZFS eine operative Eigenkapitalrendite (nach Steuern) von 16% an, bisher waren es lediglich 12%. Marktteilnehmer haben die Erhöhung allerdings zum Teil erwartet, so dass mit keinen allzu grossen Sprünge der Aktie nach oben gerechnet wird.


Auf Erholungskurs ist zudem die Aktie von Novartis. Der Titel hatte in den letzten Tagen unter einem Patentrechtsstreit um den Blutdrucksenker Lotrel gelitten. Gestern Abend kamen zudem noch Probleme mit dem Medikament Exjade dazu, das möglicherweise zu Nierenversagen und in manchen Fällen gar zum Tod führen kann. Die Aktie erholte sich allerdings gestern an der US-Börse nach einem Taucher wieder deutlich und steht hierzulande vorbörslich 0,4% im Plus.


Die grössten Gewinne neben ZFS gehen vorbörslich an Holcim (+0,7%) und Swiss Life (+0,5%). Leicht unter Druck stehen die Aktien der UBS (-0,1%). Die Grossbank sieht sich in den USA einer Klage von Investoren eines Hedgefonds gegenüber. (awp/mc/ab)

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