Chevron kann nicht von hohem Ölpreis profitieren

Chevron verdiente von Juli bis September unterm Strich knapp 3,8 Milliarden Dollar und damit 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Konzern begründete den Rückgang mit ungünstigen Wechselkursen sowie mit Steuergutschriften und Verkäufen, die im Vorjahr das Ergebnis getrieben hatten. Der Umsatz stieg gleichzeitig um 7 Prozent auf 49,7 Milliarden Dollar. Am Donnerstag hatten die Branchenriesen ExxonMobil und Shell die Erwartungen noch übertroffen. Auch die französische Total vermeldete am Freitag einen kräftigen Gewinnsprung. Mit dem Anspringen der Wirtschaft war die Nachfrage nach Öl und Gas gestiegen. Das wiederum treibt die Preise: Während ein Fass der US-Rohölsorte WTI vor einem Jahr teils noch für unter 70 Dollar zu haben war, kostet es aktuell rund 82 Dollar. (awp/mc/ss/27)

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