Chinesische Zugeständnisse für Kauf von AIG-Sparte in Taiwan

Dies berichtete die «Commercial Times» am Freitag. Aktionäre des Versicherers hatten sich gegen ein Geschäft mit dem chinesischen Bieter ausgesprochen, weil sie den stärkeren chinesischen Einfluss fürchteten. Nun hat sich dem Bericht zufolge China Strategic den staatlichen Behörden gegenüber unter anderem bereit erklärt, das Management von Nan Shan nicht auszutauschen und die Mehrheitsanteile von einer Treuhand verwalten zu lassen. Zudem sei eine Halteperiode von sieben Jahren vereinbart worden. Beide Bieter und auch die Behörde wollten die Informationen nicht kommentieren.


Schwieriger Verkauf des Asiengeschäfts
AIG, der einst weltgrösste Versicherer, war im Zuge der Finanzkrise ins Straucheln geraten und vom amerikanischen Staat massiv gestützt worden. Durch den Verkauf von Unternehmensteilen will der Konzern die Staatshilfe zurückzahlen. Doch der Verkauf des Asiengeschäfts erweist sich als schwierig: Erst im Juni war der 35-Milliarden-US-Dollar-Deal mit dem britischen Versicherer Prudential gescheitert, als dieser den Preis drücken wollte. (awp/mc/ps/10)

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