Chrysler glaubt weiter an Kooperation mit Chery

«Vielleicht werden wir etwas mehr Zeit brauchen, wir sind aber zuversichtlich, dass wir das hinkriegen», sagte ein Chrysler-Sprecher der «Detroit News» (Dienstagausgabe). So seien bereits in der kommenden Woche weitere Gespräche mit den Chinesen geplant.

Chery-Manager will Partnerschaft neu verhandeln
Der für das internationale Geschäft zuständige General Manager von Chery, Zhang Li, hatte am Montag im «Handelsblatt» angekündigt, seine Partnerschaft mit Chrysler neu verhandeln zu wollen, da Chery vom Chrysler-Verkauf völlig überrascht worden sei. DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche hatte vergangene Woche das Ende der neunjährigen Auto-Ehe von Daimler und Chrysler bekannt gegeben. 80,1 Prozent an Chrysler gehen an den Finanzinvestor Cerberus. Der Rest der Anteile bleibt bei Daimler.

Partnerschaft zum Bau von Kleinwagen
Eigentlich wollte Chrysler im April das erste US-Modell eines in China gebauten Kleinwagens vorstellen. Vereinbart worden war die Partnerschaft zum Bau von Kleinwagen Ende vergangenen Jahres. Mit ihm wollen die Amerikaner auf dem heimischen Markt Boden gut machen, nachdem die US-Verbraucher zuletzt wegen hoher Spritpreise zunehmend auf sparsamere und kleinere Auto ausgewichen waren. Davon hatten vor allem die japanischen Hersteller profitiert. (awp/mc/ar)

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