Coca-Cola drängt bei Discountern wieder ins Sortiment

Auch mit Marktführer Aldi soll es Gespräche geben. Der US-Konzern hat in Deutschland immer noch unter der Einführung des Dosenpfands zu leiden, weil viele Discounter seither auf so genannte Insellösungen auswichen.

Keine neuen Gebinde war ein falscher Entscheid
Die verschiedenen Ketten verkaufen Getränke jetzt in besonderen Flaschen, die es nur bei ihnen gibt. Im Unterschied zum Konkurrenten Pepsi weigerte sich Coca-Cola zunächst, neue Gebinde einzuführen. Daraufhin brach der Absatz ein. Der Marktanteil in Deutschland sank nach Schätzungen auf weniger als 60 Prozent. Im letzten Quartal 2004 verkaufte Coca-Cola in Deutschland 15 Prozent weniger Getränke als ein Jahr zuvor. Inzwischen habe sich der Absatz wieder gebessert, sagte Sprecherin Claudia Fasse.

Plus und Lidl verkaufen Coca Cola
Bei Plus und Lidl wird Coca-Cola jetzt in 1,5-Liter-Flaschen verkauft, die eigens für diese Ketten abgefüllt und mit speziellen Pfandmarken bedruckt werden. Ähnliche Lösungen könnte es auch bei den anderen Discountern geben. (awp/mc/th)

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