Angetrieben vom Wachstum im Auslandsgeschäft und hier vor allem in den Schwellenländern, kletterte der Überschuss um 13 Prozent auf 1,654 Milliarden Dollar. Je Aktie erhöhte er sich von 0,62 auf 0,71 Dollar, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Die von Thomson Financial befragten Analysten hatten im Schnitt mit 0,68 Dollar Gewinn je Aktie gerechnet.
Günstige Währungseffekte
Positiv wirkten sich Coca-Cola zufolge auch günstige Währungseffekte aus. Der Konzernumsatz klettert im dritten Quartal um 19 Prozent auf 7,69 Milliarden Dollar. Die Analystenschätzungen hatten bei 7,32 Milliarden Dollar gelegen.
Geschäftsentwicklung vom Auslandsgeschäft getragen
«Erneut wurde unsere Geschäftsentwicklung vom Auslandsgeschäft getragen», sagte Vorstandschef Neville Isdell. Vor allem in Schwellenländern wie China, der Türkei, Russland, Indien, Pakistan und Brasilien habe der Konzern Marktanteile gewonnen.
Schleppendes Geschäft in Westeuropa
In Westeuropa verlief das Geschäft hingegen schleppend. Das schlechte Sommerwetter und die hohe Vergleichsbasis des Vorjahres durch die Fussballweltmeisterschaft führten zu einem Rückgang beim Getränkeabsatz. Dies betraf vor allem den deutschen Markt (-9 Prozent). Der Konzern kündigte an, seine Werbekampagne «Coke Side of Life» fortzusetzen und sprach von einem anhaltenden Erfolg seiner «Coca-Cola Zero»-Limonade.
In Nordamerika durch Zukäufe zugelegt
In Nordamerika konnte der Konzern unter anderem durch Zukäufe zulegen. Starkes Wachstum hätten vor allem Getränke ohne Kohlensäure und hier die Marken «Powerade» und «Dasani» geliefert. Coca-Cola hatte im Juni die Übernahme der Getränkefirma Glaceau für über vier Milliarden Dollar abgeschlossen und damit sein Standbein im schnell wachsenden Markt für stille Wassergetränke gestärkt.
Aktien zurückgekauft
In den ersten neun Monaten kaufte Coca-Cola insgesamt Aktien im Wert von 1,6 Milliarden Dollar zurück. Bis zum Jahresende soll der Betrag auf 1,75 bis 2 Milliarden Dollar steigen. (awp/mc/ab)
