Comet: Gewinn sinkt auf 0,8 Mio CHF – Feinfocus zieht nach unten

Damit hat der Apparatebauer die Gewinnerwartungen der LODH-Analysten nicht erreicht. Diese hatten mit einem EBIT von 2,7 Mio CHF und einem Reingewinn von 1,5 Mio CHF gerechnet.


«Feinfocus» hinter den Erwartungen
Während die beiden angestammten Bereiche im ersten Halbjahr sehr erfolgreich operiert hätten, habe die 2004 akquirierte Business Unit «Feinfocus» hinter den Erwartungen gelegen. Schwierigkeiten bei der Markteinführung neuer Produkte hätten zu einem Umsatzeinbruch von 34,7% im ersten Semester geführt. Die Probleme seien jedoch mittlerweile beseitigt und die Produkte träfen auf grosses Interesse.


«Industrial X-Ray» profitiert
Demgegenüber habe die Business Unit «Industrial X-Ray» vom weltweiten Aufschwung der Industrie profitiert und ein Wachstum von 8,8% verzeichnet. Insgesamt erzielte die Division «Security & Inspection», wo auch die Einheit «Feinfocus» angesiedelt ist, einen auf 24,8 (28,9) Mio CHF gesunkenen Nettoumsatz. Der EBIT betrug -2,0 Mio CHF, nach einem Überschuss von 1,7 Mio CHF im Vorjahr.


«Electronics & Communication» mit Rekordumsatz
In der Division «Electronics & Communication» erwirtschaftete Comet mit 20,3 (13,3) Mio CHF einen neuen Rekordumsatz. Der EBIT verdreifachte sich auf 5,2 (1,7) Mio CHF. Das gute Resultat begründe sich einerseits im Aufschwung der Halbleiterindustrie, andererseits mit der eingeführten Modulstrategie.

Aussichten
Da die Aussichten in den Bereichen «Industrial X-Ray» und «Vacuum Capacitors» durchwegs positiv seien, erwartet Comet im laufenden Jahr für die ganze Gruppe ein Umsatzwachstum im Rahmen des ersten Halbjahrs. «Industrial X-Ray» werde mindestens im gleichen Masse wachsen wie im ersten Semester, bei den «Vacuum Capacitors» erwartet Comet 2006 bezüglich Stückzahlen und Umsatz ein neues Rekordergebnis. In der Problemsparte «Feinfocus» lasse der wieder ansteigende Bestellungseingang auf ein verbessertes zweites Halbjahr schliessen. Die Gewinnschwelle werde jedoch auch in der zweiten Jahreshälfte aller Voraussicht nach noch nicht erreicht. (awp/mc/gh)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert