Comparis: Nachfrage für variable Hypotheken hält im 3. Quartal an

Im Vergleich zum zweiten Quartal seien die Zinsen für Festhypotheken erneut deutlich gestiegen. Selbst für kurzfristige Laufzeiten würden Zinsen von über 4% verlangt – vor zwei Jahren waren sie noch halb so hoch, heisst es weiter. Die Zinsen für variable Hypotheken steigen ebenfalls, bleiben aber deutlich tiefer als bei den Festhypotheken.


Festhypotheken mit langen Laufzeiten wenig gefragt
Die Nachfrage bei Festhypotheken verzeichnete einen Rückgang um 11 Prozentpunkte auf rund 70%. Vor allem bei den Festhypotheken mit langen Laufzeiten (7 bis 10 Jahre) nehme die Nachfrage ab, während mittlere Laufzeiten (4 bis 6 Jahre) häufiger nachgefragt seien, heisst es.


Die hohe Nachfrage nach variablen Hypotheken hält hingegen an. Sie liegt nun bei 21% (VQ 12%). Libor- und Geldmarkthypotheken sind gleich geblieben, während die Nachfrage für Spezialmodelle leicht zugelegt hat.


Zinsunterschied zwischen festen und variablen Hypotheken nimmt zu
In den letzten Monaten habe der Zinsunterschied zwischen den festen und variablen Hypotheken nochmals markant zugenommen, schreibt comparis.ch. Die Zinssätze für variable Hypotheken seien seit rund einem Jahr tiefer als für Festhypotheken. Als folge wird massiv in variable Hypotheken gewechselt. Auch wenn derzeit nichts an die so genannte «Hypokrise» zu Beginn der 1990er-Jahre mit variablen Sätzen von bis zu 8% erinnere, die Tendenz der letzten Monate sei «unerfreulich». (awp/mc/pg)

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