CS-Kredithandbuch: Bonität der Unternehmen stabilisiert sich

Das Handbuch untersucht die Entwicklung der Kreditprofile der wichtigsten Schweizer Unternehmen am Kapitalmarkt. Die Bonität einiger Emittenten hat sich in den letzten zwölf Monaten wie erwartet erneut verschlechtert. So wurden in den vergangenen zwölf Monaten fünf Unternehmen um wenigstens eine Stufe herabgestuft und keine Firma heraufgestuft. Verglichen mit dem Vorjahr mit zehn Herabstufungen und keiner Heraufstufung deute dies aber auf eine etwas bessere Entwicklung hin, schreibt die Grossbank.


Liquiditätspositionen erheblich verbessert
Per Ende Mai 2010 beurteilen die Bonitätsspezialisten der CS den Rating-Ausblick für 41 der insgesamt 44 abgedeckten Unternehmen als stabil. «Dies ist ein Hinweis darauf, dass die meisten analysierten Unternehmen die Krise gemeistert haben und nun auf einem guten Weg zur Erholung sind», heisst es. Darüber hinaus stünden die Auftragseingänge und die Kapazitätsauslastung vor einem weiteren Anstieg, viele Gesellschaften hätten die Liquiditätspositionen erheblich verbessert und Sparmassnahmen dürften Wirkung zeigen.


Selektive Investitionen in Obligationen
Bedeutende makroökonomische Ereignisse ausgenommen, dürfte somit für die nächsten zwölf Monate mit mehrheitlich unveränderten Risikoaufschlägen zu rechnen sein, so die CS-Experten weiter. Anleger sollten daher selektiv in Obligationen investieren, die im Branchenvergleich attraktiv bewertet sind. (awp/mc/ps/12)

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