CS-Ökonomen rechnen 2008 weiterhin mit Schweizer BIP-Wachstum von 1,9 %

Für das laufende Jahr erwartet die Grossbank ein Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes (BIP) von 2,5%, gegenüber 2,2% in der früheren Schätzung. Für 2008 liegt die Prognose unverändert bei 1,9%.


Weiter nachgebende Wachstumsdynamik
Mit einem Wachstum von 1,9% im kommenden Jahr zeige die Wirtschaft eine weiter nachgebende Wachstumsdynamik. Die Verlangsamung der Weltwirtschaft, die Kreditmarktturbulenzen und der kräftige Ölpreisanstieg dürften sich gemäss der CS allerdings nur moderat auf die hiesige Wirtschaft auswirken und zu keinem konjunkturellen Einbruch führen. Ein gewisse Beruhigung sei angesichts gewisser Anzeichen eine konjunkturellen Überhitzung sogar zu begrüssen.


Keine langfristige Gefährdung des Wachstumskurses
Die Finanzmarktturbulenzen der vergangenen Wochen dürften laut den CS-Ökonomen den langfristigen Wachstumskurs der Weltwirtschaft nicht gefährden, könnten jedoch die Konjunkturabschwächung insbesondere in den USA intensivieren. Trotz der Abschwächung des weltweiten Wachstums gegenüber dem ‹robusten› zweiten Quartal, würden die globalen Konjunkturindikatoren in ihrer Gesamtheit ein positives Bild abgeben.


Ausgesprochen hohe Kapazitätsauslastung
In der Schweiz sieht die CS auf dem Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte grosse Engpässe und eine ausgesprochen hohe Kapazitätsauslastung. Halte der Produktionsrhythmus an, sei mittelfristig mit einem Teuerungsauftrieb zu rechnen. Mit durchschnittlich 1,1% prognostiziert die CS für 2008 eine Inflationsrate, welche noch immer innerhalb der von der SNB definierten Preisstabilität liegt. Dennoch werde der Teuerungsdruck leicht zunehmen. (awp/mc/pg)

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