Dätwyler mit Gewinn- und Umsatz-Steigerung im 1. Halbjahr

Der mittelfristig anvisierte Zielwert lautet 8% EBIT-Marge. Unter dem Strich ergibt sich für das Unternehmen ein Konzerngewinn von 32,0 (23,9) Mio CHF, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Damit hat der Urner Mischkonzern die Schätzungen des Marktes übertroffen. Analysten der ZKB und der Bank Vontobel hatten im Vorfeld mit einen Umsatz von 584,5 bzw. 592,0 Mio CHF, einem EBIT von 38,5 bzw. 39,1 Mio CHF und einem Reingewinn von 27,7 bzw. 31,2 Mio CHF gerechnet.


Produktivitätssteigerungen
Dätwyler begründet das verbesserte Ergebnis mit Produktivitätssteigerungen aus den Restrukturierungsmassnahmen der Vorjahre sowie einer höheren Auslastung der Kapazitäten. Der Reingewinn wurde durch den Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften um 1,4 Mio CHF gestärkt.


Günstige Konjuktur in den Kernmärkten
Das Unternehmen habe ferner von der günstigen Konjunktur in den Kernmärkten Auto, Telecom, Pharma sowie Bau- und Maschinenindustrie profitiert. Besser als erwartet habe sich die Nachfrage in den Hauptmärkten Deutschland und Schweiz entwickelt. Der Konzernbereich Kabel+Systeme kehrte im ersten Semester wieder in die Gewinnzone zurück. Im Gesamtjahr dürfte der Konzernbereich «moderat» positiv abschliessen.


Zuversicht für das Gesamtjahr
Für das Gesamtjahr ist Dätwyler zuversichtlich, das anvisierte Umsatz- und Ertragsziel ohne Sondereffekte zu erreichen. Die ersten sechs Monate könnten bei Dätwyler allerdings nicht als Massstab für das zweite Halbjahr herangezogen werden, so das Unternehmen. Die bearbeiteten Märkte dürften sich aus heutiger Sicht unverändert positiv entwickeln.


An der Bilanzmedienkonferenz von Ende März hatte Dätwyler-CEO Paul Hälg einen Reingewinn in der oberen Hälfte der Spanne von 40 bis 50 Mio CHF in Aussicht gestellt. (awp/mc/pg)

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