DaimlerChrysler: Restrukturierung von smart verläuft nach Plan

Die Kosten würden im Rahmen der ausgegebenen Spanne von bis zu 1,2 Milliarden Euro bleiben, sagte ein Sprecher am Montagabend auf einer Konferenz des Autobauers in Washington. Im ersten Quartal hatte der Konzern für smart Sonderbelastungen von 800 Millionen Euro verbucht. Im zweiten Quartal würden es auf keinen Fall mehr als 400 Millionen Euro sein.


Bis 2007 wieder schwarz
Allerdings könnten auch im dritten Quartal aus buchungstechnischen Gründen noch geringe Kosten für smart anfallen, die jedoch keine nenneswerte Grösse erreichen würden, sagte der Sprecher. DaimlerChrysler will smart bis 2007 in die schwarzen Zahlen bringen und das operative Ergebnis um 600 Millionen Euro verbessern. Fast jeder dritte Arbeitsplatz bei smart wird gestrichen sowie der Verkauf in den Mercedes-Vertrieb integriert. Im Vorjahr soll die Marke einen Verlust von mehr als 400 Millionen Euro ausgewiesen haben.


Roadster eingestellt
Smart-Chef Ulrich Walker hatte am Montag betont, die Marke besitze auch in der Zukunft noch Potenzial. Der weltweite Kleinwagenmarkt werde bis 2010 jährlich um etwa 4,5 Prozent zulegen. Im Jahr 2010 werde der Anteil der Klein- und Kleinstwagen am globalen Pkw-Markt von derzeit 30 auf 50 Prozent steigen. DaimlerChrysler hatte im vergangenen Jahr rund 152.000 smart-Fahrzeuge (Zweisitzer, Viersitzer, Roadster) verkauft und damit die eigenen Absatzerwartungen klar verfehlt. Aus Kostengründen wird der smart Roadster zu Jahresende eingestellt, der geplante Geländewagen Formore überhaupt nicht gebaut. (awp/mc/as)

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