Das Dubai Metals & Commodities Centre (DMCC) ändert seinen Namen

von Gérard Al-Fil


Erhalten bleiben sowohl das Kürzel DMCC als auch die Ziele der arabischen Rohstoffbörse. Sie ist bestrebt, eine führende Rolle als Handelsdrehscheibe zwischen Europa und Asien einzunehmen.


Edelmetalle, Erdöl und Soft Commodities unter einem Dach
Die Namensänderung war sicher überfällig, werden doch am erst vier Jahre alten DMCC längst nicht nur Gold und Silber, sondern auch Erdöl, Rohdiamanten, Tee, Kaffee und Saatgut gehandelt. Die von Standard&Poors mit einem ‹A›-Rating bewertete DMCC-Freihandelszone gestattet seinen 720 registrierten Mitgliedern 100%-ige Eigentümerschaft sowie Steuerfreiheit für die nächsten 50 Jahre.  CEO des DMCC ist seit Dezember 2004 Dr. David Rutledge, der auch die Rohstoff-Derivatebörse Dubai Gold & Commodities Exchange (DGCX) aufbaute. Der Australier Rutledge war in seiner 35-jährigen Laufbahn u. a. CEO der Sydney Futures Exchange sowie Chief Economist der New Yorker Rohstoffbörse COMEX. Er will insbesondere den Diamantenhandel weiter ausbauen.


Dubai mit Tradition als Gold-Mekka
Im Goldhandel gilt das Emirat Dubai schon seit langem als Trading Hub zwischen den führenden Goldproduzenten in Afrika und dem weltgrössten Goldkonsumenten Indien. Basierend auf dieser Rolle, aber ebenso aufgrund des bei Touristen beliebten Gold-Souk am Flussarm Dubai Creek trägt Dubai auch den Kosenamen «City of Gold».

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