Deutsche Bank kauft britischen Vermögensverwalter

Dies teilte die Bank am Freitag in Frankfurt mit. Zuvor hatte die «Financial Times» geschrieben, dass die Deutsche Bank für die Übernahme der Tilney Group Limited bis zu 520 Millionen Euro zahlen werde.


Bedeutender Schritt getan
«Die Übernahme von Tilney stellt einen bedeutenden Schritt beim Ausbau unserer Präsenz im zweitgrössten Vermögensverwaltungsmarkt in Europa dar», erklärte Deutschlands grösstes Geldinstitut. Gemeinsam mit Tilney strebe die Deutsche Bank «nach einer marktführenden Position im britischen Markt». Das Deutsche-Bank-Management hatte zuletzt wiederholt betont, ausser auf Wachstum aus eigener Kraft auch auf gezielte Zukäufe zu setzen.


6,7 Milliarden Vermögen
Tilney verwaltet nach Angaben der Deutschen Bank ein Vermögen von rund 6,7 Milliarden Pfund (10 Mrd Euro). Das Unternehmen beschäftigt 330 Mitarbeiter, die mehr als 15 000 Kunden betreuen. Tilney hat Filialen unter anderem in London, Edinburgh und Glasgow.


Tilney-Chef zeigte sich erfreut
Tilney-Chef David Campbell zeigte sich nach Mitteilung aus Frankfurt erfreut, «Teil der Deutschen Bank zu werden». Die Anlageprodukte der Grossbank seien eine willkommene Ergänzung für das Angebot des Vermögensverwalters. (awp/mc/ab)

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