Deutsche Börse räumt Aktionären kein Mitspracherecht bei LSE-Übernahme ein

Es gebe nur die Möglichkeit für die Aktionäre ihren Unmut zu äussern, nämlich den Aufsichtsrat (AR) abzuwählen.

Aktienrückkaufprogramm
Diesen Weg hat inzwischen der Hedge-Fonds TCI begangen, der einen Anteil von rund 5 Prozent an der Deutschen Börse hält. Er hält den Übernahmepreis von 530 Pence je Aktie für zu hoch und fordert statt dessen ein Aktienrückkaufprogramm.

«Vorhaben chancenlos»
«Dieser Aktionär muss aber seinen Anteil drei Monate halten, bevor er die Einberufung einer Hauptversammlung fordern kann, um dann den Aufsichtsrat abzusetzen», betonte der Börsen-Chef. Auch wenn auf Grund der Satzung nur eine einfache Mehrheit für die Abberufung und Neuwahl des AR benötigt wird, sehen Experten ein solches Vorhaben als chancenlos an. (awp/mc/gh)

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