Deutsche Telekom verzeichnet Gewinnrückgang im zweiten Quartal
Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 5,19 Milliarden auf 4,82 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit. Der Umsatz erhöhte sich um 2.6 Prozent auf 15,13 Milliarden Euro, während der bereinigte Überschuss von 1,18 Milliarden auf 1,05 Milliarden Euro nachgab.
Gewinnrückgang aufgrund intensiven Wettbewerbsumfeldes
Von dpa-AFX befragte Analysten hatte im Durchschnitt mit einem EBITDA von 5,04 Milliarden Euro und einem Überschuss von 1,02 Milliarden Euro gerechnet. Den Umsatz hatten sie bei 15,19 Milliarden Euro gesehen. Das Unternehmen begründete den Rückgang des operativen Gewinns in allen drei Geschäftsfeldern – Festnetz, Mobilfunk und Geschäftskunden – mit dem intensiven Wettbewerbsumfeld. Die Verschuldung lag Ende Juni bei 38,82 Milliarden Euro und damit deutlich unter dem Niveau des Vorjahres.
USA: Schwächeres Neukundengeschäft als in Vorquartalen
In den Vereinigten Staaten entwickelte sich das Neukundengeschäft schwächer als in den Vorquartelen. T-Mobile USA gewann 613.000 neue Nutzer und lag damit weiter abgeschlagen hinter der Konkurrenz. In Deutschland nahm die Gesellschaft 170.000 neue Handy-Kunden unter Vertrag. Konzernweit erhöhte sich die Kundenbasis von T-Mobile um 1,47 Millionen auf 90,17 Millionen. Die Zahl der DSL-Kunden wuchs in Deutschland um 402.000. (awp/mc/ar)