Dollar-Tief für Schweizer Wirtschaft wenig gefährlich

Der Dollar schwächle schon lange, erklärte Janwillem Acket in der «Finanz und Wirtschaft» vom Samstag. Die Abwertung sei «nicht so gefährlich, wie manche befürchten». «Der Mix der Schweizer Exportgüter lässt den Wechselkurseffekt in den Hintergrund rutschen.» Dennoch werde sich die Wachstumsdynamik in der Schweiz im 2008 deutlich verlangsamen. Im Jahresdurchschnitt dürfte die Schweizer Wirtschaft real aber erneut um beachtliche 2,5% expandieren, sagte der Julius Bär-Chefökonom.


Keine US-Rezession
Die Vereinigten Staaten stecken aus Sicht von Acket zurzeit nicht in einer Rezession: «Wir haben es bisher mit einem temporären Rückgang zu tun, wie er immer wieder auftritt: eine Delle, aber keine Rezession.» Im laufenden Quartal dürfte die US-Konjunktur ihren Tiefpunkt erreichen, sagte Acket. Danach erwartet der Ökonom eine «stotterhafte» Erholung. «Wenn die Immobilienkrise im zweiten Halbjahr Boden findet, werden immer mehr Menschen wieder Zuversicht schöpfen.» (awp/mc/ps)

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