Dosé: Rücktritt als CEO schmerzt


Der Rücktritt als Konzernchef der Swiss, bevor die Fluggesellschaft auf einer gesunden Basis steht, schmerzt André Dosé, wie er in einem offenen Brief in der aktuellen Ausgabe der «Schweizer Illustrierten» schreibt.


Von seiner Unschuld überzeugt: Ex-Swiss-CEO André Dosé.(pd)
Dosé hatte am vergangenen Mittwoch seinen Abgang von der Swiss-Spitze bekannt gegeben, bevor die Bundesanwaltschaft am Freitag ein Ermittlungsverfahren gegen ihn und weitere Personen im Zusammenhang mit dem Flugzeugabsturz von Bassersdorf am 24. November 2001 bekannt gab.Von Unschuld überzeugt
Er sei sicher, die Untersuchung der Bundesanwaltschaft werde zeigen, dass ihn am schrecklichen Unfall in Bassersdorf keine Schuld treffe, hielt Dosé im offenen Brief fest.«Umso mehr schmerzt es mich, dass ich von meinem Amt als Konzernchef der Swiss zurücktreten muss, bevor sie auf einer gesunden Basis steht und eine sichere wirtschaftliche Zukunft vor sich hat», schreibt Dosé.Freistellung keine Alternative
Eine Freistellung auf unbestimmte Zeit, wie sie der Verwaltungsrat vorgeschlagen hatte, wäre in der gegenwärtigen Situation für die Swiss keine Alternative gewesen. Er sei «kein Kapitän, der sich auf dem Sonnendeck im Liegestuhl räkle, während die Besatzung ums Überleben des ganzen Schiffes kämpft».Der Unfall von Bassersdorf sei für die Swiss die schwierigste Belastungsproble gewesen. Beim Unglück am 24. November 2001 kamen 24 Menschen ums Leben. Für ihn persönlich sei dies der schwärzeste Moment in der ganzen bisherigen Laufbahn gewesen.Erleichtert über behördliche Untersuchung
Nachdem in den vergangenen Wochen in gewissen Medien gravierende Vorwürfe gegen ihn erhoben worden seien, sei er erleichtert darüber, dass die Behörden diesen Sachverhalt jetzt genau untersuchten. (awp/scc/pds)





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