Dubai-Fonds-Chef: Zur Rettung von Citigroup wird weiteres Geld benötigt

Nach Meinung von Sameer Al Ansari, dem Chef des staatlichen Investmentfonds Dubai International Capital, reichen die bisherigen Geldspritzen nicht aus. «Um die Bank zu retten, bedarf es viel mehr (Kapital)», sagte Al Ansari laut mehrerer Medien auf einer Investorenkonferenz in Dubai.


Weitere Abschreiber befürchtet
Der Vermögensverwalter rechnet laut «Handelsblatt» (HB/Mittwochausgabe) mit weiteren Abschreibungen bei der Citigroup und geht davon aus, dass Investoren aus dem Mittleren Osten weitere Milliarden in die Bank pumpen werden. Bereits im November habe der Staatsfonds ADIA aus Abu Dhabi 7,5 Milliarden Dollar in die grösste US-Bank gesteckt, hiess es. Im Januar hätten unter anderem die Regierungen aus Singapur und Kuwait noch einmal 14,5 Milliarden Dollar nachgeschossen.


Bislang 25 Milliarden Dollar abgeschrieben
Grund für den enormen Kapitalbedarf sind massive Abschreibungen auf Kreditderivate, deren Wert durch die US-Hypothekenkrise dramatisch gesunken ist. Citi musste in den letzten beiden Quartalen bereits rund 25 Milliarden US-Dollar abschreiben. (awp/mc/ps)

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