Dubais oberster Regierungsrat Alabar: Dubai kann seine Verbindlichkeiten alleine bewältigen

Dies sagte Alabar auf der Finanzkonferenz DIFC Week in Dubai. In jungster Zeit kursieren in Dubai Gerüchte, staatseigene «Juwelen» in Dubais Portfolio, wie die Fluggesellschaft Emirates Airlines oder die Hotelkette Jumeira sollten an das Emirat Abu Dhabi verkauft werden.


«Gerüchte ohne Grundlage»
Dubai habe hunderte Millionen Dollar aufgrund der Bankenkrise in Amerika verloren, flüstert man dieser Tage auf der Hauptgeschäftsstrasse Sheikh Zayed Road. Abu Dhabi stehe als Retterin bereit. Mohammed Alabar widerspricht alledem. Er ist auch Chairman des Baukonzern Emaar (baut derzeut das welthöchste Gebäude Burj Dubai). Alabar: «Dubais Verbindllichkeiten aus Anleihen (10 Mrd. Dollar) und die der staatlichen Unternehmen (70 Mrd. Dollar) stehen Anlagen von 260 Milliarden Dollar gegenüber.» Dubai habe nicht die Absicht, sein Tafelsilber zu verscherbeln. Das gesamte Firmen-Portfolio sei 354 Mrd. Dollar wert. Die Medien rief Alabar auf, «mehr Optimismus» zu verbreiten. Die Aktien seines Konzerns Emaar notieren mit unter 3 Dirham derzeit auf einem Allzeittief. Angeblich entzieht die Kreditklemme, die längst Dubai erreicht hat, dem Immobiliensektor zunehmend die Finanzierungsgrundlage. Drastisch gefallene Ölpreise drücken auf die Märkte. Dabei trägt das schwarze Gold nur noch 3 bis 5 Prozent zu Dubais Wirtschaftsleistung bei.

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