Economiesuisse begrüsst Durchbruch bei Freihandelsabkommen Schweiz-Japan

Japan ist die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt und ist nach der EU und den USA der drittwichtigste Wirtschaftspartner der Schweiz. Im letzten Jahr wurden Güter im Wert von über 10 Mrd. Franken gehandelt. Der Bestand der schweizerischen Direktinvestitionen beläuft sich auf knapp 12 Mrd. Franken und Schweizer Unternehmen beschäftigen rund 45’000 Mitarbeiter im Land der aufgehenden Sonne. Umgekehrt ist die Schweiz ein wichtiger Kunde von japanischen Gütern und Dienstleistungen sowie der Sitz vieler japanischer Unternehmen.


Umfassender Deckungsbereich
Nachdem die Verhandlungen im Januar 2007 lanciert worden sind, konnte nach acht Verhandlungsrunden eine grundsätzliche Einigung über das Abkommen über Freihandel und wirtschaftliche Partnerschaft erzielt werden. Dank dem umfassenden Deckungsbereich – das Abkommen regelt unter anderem den Waren- und Dienstleistungsverkehr, Ursprungsregeln, Zollverfahren, Investitionen, Geistiges Eigentum und Öffentliches Beschaffungswesen – können Diskriminierungen von Schweizer Unternehmen vermieden und der gegenseitige Marktzugang verbessert werden. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den zwei Ländern werden durch das Abkommen deutlich verstärkt.


Pionierrolle
Die Schweiz ist das erste europäische Land, mit welchem Japan sich auf den Abschluss eines bilateralen Abkommens geeinigt hat. Economiesuisse würdigt die Einigung als einen Meilenstein in den Wirtschaftsbeziehungen zu Japan. Nun geht es darum, das Abkommen möglichst rasch zu unterzeichnen und in Kraft zu setzen. (ecomoniesuisse/mc/ps)

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