Eidg. Finanzkontrolle setzt im Kampf gegen Korruption auf Whistleblower

Das Whistleblowing müsse in den nächsten Monaten zur Stärkung der Korruptionsprävention institutionalisiert werden, teilte die EFK am Freitag mit. Die EFK hat deshalb diesen Sommer bei der Bundeskanzlei den Antrag gestellt, dass diese es auf ihrer Homepage ermöglicht, den Korruptionsverdacht zu äussern.

Noch keine Entscheidung
Die Bundeskanzlei hat noch nicht entschieden. Die Frage müsse noch von der Direktorenkonferenz diskutiert werden, sagte Sprecher Claude Gerbex auf Anfrage. Im Fall eines abschlägigen Bescheids würde die EFK aber weiter Druck für das Whistleblowing machen, wie EFK-Direktor Kurt Grüter sagte.

Meldestelle für Korruption am Arbeitsplatz
In der Schweiz existiert seit Ende März eine Meldestelle für Korruption am Arbeitsplatz. Die Nichtregierungsorganisation Transparency International Schweiz betreibt eine telefonische Hotline, unter der sich Whistleblower anonym melden und Beratung anfordern können.

Hinweisgeber schützen
Das Bundesparlament will zudem die Hinweisgeber besser schützen. National- und Ständerat haben den Bundesrat mit einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorzulegen. (awp/mc/ar)

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