Eli Lilly will sich aus Mega-Fusionen heraushalten

Sie seien aber keine Antwort auf die langfristige Frage nach der Forschungsproduktivität der Branche. Ende Januar hatte der weltgrösste Pharmakonzern Pfizer die Übernahme von Wyeth angekündigt, nur wenige Wochen später Merck & Co. einen Zusammenschluss mit Schering-Plough. Der Schweizer Roche-Konzern wiederum ist gerade dabei, die amerikanische Biotech-Tochter Genentech vollständig zu integrieren. Das Auslaufen wichtiger Patente, Preisdruck durch die Konkurrenz von Generika-Herstellern, ein Engpass bei der Entwicklung neuer Medikamente und drohende Einschnitte durch eine neue Gesundheitsreform in den USA zwingen die Pharmaindustrie zum Handeln.


Eli Lilly selber auch Fusionskandidat?
Branchenkenner halten auch Eli Lilly für einen Fusionskandidaten. Spekuliert wurde über ein mögliches Zusammengehen mit Bristol-Myers Squibb. Dies schloss Lechleiter aber ausdrücklich aus. Eli Lilly wolle sich drauf konzentrieren, die Entwicklung auf dem Gebiet experimenteller Medizin voranzutreiben, sagte er. Auch kleinere Zukäufe seien möglich. In den Bereich der Nachahmermedikamente (Generika) wird Eli Lilly laut dem Manager nicht expandieren, sondern stattdessen bereits bestehende biotechnologische Medikamente verbessern. (awp/mc/ps/16)

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