Emirates Airlines stockt Flotte auf und plant IPO

von Gérard Al-Fil


 


Dass Emirates Airlines aus Dubai Flugzeuge ordert, ist in der Luffahrtindustrie kein Novum. Mit der gestrigen Bestellung zu Beginn der 10. Dubai Airshow, stellt der internationale Carrier der VAE alle jemals in der zivilen Luftfahrt getätigten Bestellungen an einem einzigen Tag in den Schatten.


 


Ordervolumen wächst auf 60 Milliarden Dollar, IPO geplant


Für ein Gesamtvolumen von 34 Milliarden Dollar stockt die staatliche Emirates Airlines ihr Orderbuch auf. Die Emirates kauft 120 Airbus A350 XWB, 11 zusätzliche A380 «Superjumbos» und 12 Boeing 777-300 ERs auf. Insgesamt hat Emirates-Chairman Sheikh Ahmed bin Saeed al Maktoum damit total 246 Flugzeuge, darunter 58 Airbus A380 «Superjumbos», geordert. Die Fluggesellschaft verfügt derzeit über 111 Maschinen (inkl. Cargo-Flugzeuge). Auf die Frage nach einem möglichen Börsengang, antwortete Sheikh Ahmed, dass ein Initial Public Offering (IPO) in Zukunft sicher erfolgen werde. Er betonte zugleich, dass letztendlich die Regierung des Golfemirats Dubai über ein IPO zu entscheiden habe.


 


Auch Qatar Airways plant IPO


Qatar Airways bestellte zum Auftakt der Airshow neu 60 Boeing 787-8 «Dreamliner» und 32 Boeing 777. Davon sind 30 Dreamliner und fünf 777-Maschinen optionale Bestellungen. Der Carrier mit dem Oryx-Antilopen auf der Heckflosse ist damit die erste Airline im Mittleren Osten, die sowohl den Boeing-Typ 787 und als auch die 777 in den Dienst stellen wird. Nach Angaben von Chairman Akbar al Baker, soll der staatliche Carrier aus Doha spätestens ab 2011 schwarze Zahlen schreiben und 2013 an Aktien ausgeben.


 


Die 10. Dubai Airshow, die nur Fachbesuchern aus der Luftfahrtindustrie und Medienvertretern offen steht, ist noch bis zu diesem Donnerstag, 15. November, geöffnet

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