Das Finanzergebnis blieb stabil und das Unternehmensergebnis stieg auf 36,9 (34,3) Mio Euro. Unter den wenigen Analysten, die diesen Titel abdecken, hat Andreas Escher von der Bank Vontobel einen Umsatz von 340 Mio EUR, ein EBIT von 43 Mio EUR und einen Reingewinn von 35 Mio EUR geschätzt. Das Energieunternehmen hat die Prognosen des Analysten mit dem Halbjahresausweis somit auf allen Stufen der Erfolgsrechnung übertroffen.
In Deutschland weniger Strom verkauft
Die wirtschaftliche Entwicklung im Vertriebsgebiet Deutschland habe zu einem Rückgang des Stromverkaufs von 12,8% auf 2’050 Mio kWh geführt. Dabei habe aber die Nachfrage nach dem Ökostromprodukt NaturEnergie weiter zugenommen.
Höherer Stromabsatz in der Schweiz
Der Stromabsatz in der Schweiz stieg um 8,3% auf 538,1 kWh. Dabei konnte der zunehmende Stromabsatz bei Weiterverteilern die Rückgänge bei den Geschäftskunden kompensieren, so die Energiedienst Holding.
Investitionen am Wasserkraftwerk Rheinfelden
Durch die Bauarbeiten am Wasserkraftwerk in Rheinfelden seien die Investitionen im ersten Halbjahr auf 41,3 (22,5) Mio EUR angewachsen. Der Free Cash Flow lag mit 17,0 (-9,0) Mio EUR im negativen Bereich. Für die zweite Jahreshälfte geht die Gruppe von einem, um Sondereffekt bereinigten, leicht tieferen EBIT gegenüber dem Vorjahr aus. (awp/mc/pg/35)
