Entbündelung der letzten Meile: ComCom setzt Preis bis Juni fest

Dies sagte ComCom-Präsident Marc Furrer. Swisscom-Chef Carsten Schloter hatte für eine Einigung am runden Tisch plädiert, um einen Entbündelungspreis zu erreichen, mit dem alle leben könnten. Konkurrentin Sunrise sprach sich bereits gegen den Vorschlag aus. Der Gesetzgeber hat die Swisscom verpflichtet, ihren Konkurrenten zu einem fixen Preis Zugang zu den Kupferkabeln zu gewähren, welche die Ortszentralen mit den Haushalten verbinden.


«Das geht zu lange»
Im Interview mit der Zeitung «Sonntag» bedauerte ComCom-Präsident Furrer zudem, dass sich das Gesetz zur Entbündelung der letzten Meile nur auf die Kupferkabel bezieht. «Wir von der ComCom wollten das Gesetz technologieunabhängig formulieren.» Bezüglich der Glasfasernetze gebe es jetzt eine Lücke im Gesetz, gab Furrer zu bedenken. Um sie zu schliessen, will er aber nicht das Fernmeldegesetz erweitern. «Das geht zu lange.» Bei dieser Frage brauche es anders als beim Kupferkabel einen runden Tisch. «Dabei werden wir den Ausbau des Glasfasernetzes sowie den Zugang und die Installation in den Gebäuden diskutieren.» (awp/mc/ps)

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