EU-Ausblick: Etwas fester – Gute Vorgaben

Die Citigroup ermittelte den EuroSTOXX 50 am Morgen bei 4.262 Zählern, nachdem der europäische Leitindex am Vortag 1,23 Prozent auf 4.226,52 Punkte gestiegen war. IG Index erwartet den FTSE 100 bei 6.250 Zählern – am Vortag hatte der Index 1,81 Prozent auf 6.196,00 Punkte gewonnen.

In Zürich stehen mehrere Unternehmen mit Zahlen im Fokus. So hat der schweizerische Zementhersteller Holcim im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2007 seine Rekordfahrt fortgesetzt. Der Konzern steigerte den Umsatz um 19,5 Prozent auf 13,002 Milliarden Schweizer Franken. Der Konzerngewinn stieg um 162,7 Prozent auf 2,858 Milliarden Franken. Damit hat der Konzern die Schätzungen der Analysten übertroffen. Sie hatten etwa mit einem Umsatz von 12,423 Milliarden Franken gerechnet. Kuoni hat im ersten Halbjahr 2007 ein um 56,8 Prozent auf 3,5 Millionen Schweizer Franken gesunkenen Nettogewinn ausgewiesen. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich dagegen auf 5,7 Millionen Franken. Mit diesem Ergebnis hat Kuoni die Analystenerwartungen beim Nettogewinn verfehlt. Grund für den Rückgang sei die Auflösung von Steuerrückstellungen in Grossbritannien.

In London legt Rentokil Initial Zahlen zum zweiten Quartal und zum ersten Halbjahr vor. Experten erwarten einen positiven Ausblick auf das zweite Halbjahr und einen sich verlangsamenden Gewinnrückgang.

Papiere von Fiat könnten in Mailand einen Blick wert sein. Die Ratingagentur Moody’s hat den Wert auf lange Sicht von Ba2 auf Ba1 hochgestuft. Der Ausblick wurde als positiv bestätigt.

Aktien von Peugeot könnten unter Druck geraten. Der französische Autohersteller ruft weltweit mehr als eine Million in den Jahren 2003 bis 2006 gebauten Fahrzeuge des Modells 307 in die Werkstätten. Peugeot Deutschland bestätigte entsprechende Informationen der «Automobilwoche». In Deutschland sind rund 80 000 Peugeot 307 betroffen. Das Problem sei eine unzureichende Abdichtung des ABS- und ESP-Steuergerätes, die zu einem Kurzschluss führen könne.

Auch bei Danone sollten Anleger am Donnerstag aufpassen. Der französische Lebensmittelkonzern hat in Rumänien Yoghurt wegen einer möglichen Verunreinigung vom Markt genommen. Einer der Bestandteile des Produkts könnte mit Dioxin kontaminiert sein. Wieviel Yoghurts betroffen sind, teilte Danone nicht mit.

In Amsterdam sollte bei Aktien von Koninklijke Ahold das nach US-Börsenschluss vollzogene so genannte «umgekehrte» Aktiensplit beachtet werden. Dabei wurden fünf bestehende Aktien mit einem Nominalwert von je 0,24 Euro in vier neue Aktien zu je 0,30 Euro getauscht.

(awp/mc/hfu)

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