EU-Ausblick: Gut behauptet – Telekomwerte im Blick

Die Citigroup errechnete den EuroSTOXX 50 vorbörslich bei 4.156 Punkten. Am Freitag hatte der Index zu Handelsschluss 0,64 Prozent auf 4.149,01 Zähler verloren. IG Index sah den FTSE-100-Index am Morgen bei 6.233 Zählern. Zum Wochenschluss hatte der Index 0,66 Prozent auf 6.228,00 Punkte eingebüsst.


Die erneut gesenkte Gewinnprognose der Deutschen Telekom dürfte Branchengrössen wie France Telecom oder BT Group in den Fokus der Anleger rücken. Der extrem harte Wettbewerb im Festnetz und der Rückgang der Mobilfunkpreise in Deutschland hatten den Bonner Konzern erneut zu einer Gewinnwarnung veranlasst.


Auch Ölwerte wie BP, Royal Dutch Shell oder TOTAL sollten laut Händlern im Auge behalten werden. Der Ölpreis ist am Morgen gestiegen. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) 55,85 US-Dollar. Das sind 43 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Händler begründeten die festere Verfassung der Ölmärkte mit dem kalten Winterwetter auf der Nordhalbkugel.


Zur Stahlbranche gab es ebenfalls Nachrichten. Die japanischen JFE Steel und Hyundai Steel wollen nach einem Pressebericht eine strategische Allianz schmieden. Geplant sei der Transfer von Technologie, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei» am Montag. Denkbar sei auch eine gegenseitige Beteiligung. Zugleich senkte die Citigroup die Aktie der Corus Group von «Buy» auf «Hold».


In Zürich könnten die Aktien der Roche Holding das Interesse auf sich ziehen. Der Pharmakonzern hat in der Europäischen Union (EU) die Zulassung für das Medikament Tarceva für die Behandlung von fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten. (awp/mc/ab)

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