EU-Eröffnung: Etwas schwächer – US-Vorgaben belasten

In den USA hatte der Leitindex Dow Jones am Dienstag etwas schwächer geschlossen und nach Schluss der europäischen Börsen etwa 60 Punkte eingebüsst.


Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 gab am Morgen um 0,62 Prozent auf 4.355,69 Zähler nach. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, verlor 0,46 Prozent auf 3.847,65 Punkte. Für den Euronext 100 ging es um 0,64 Prozent auf 1.029,93 Zähler nach unten. In Paris fiel der CAC 40 um 0,70 Prozent auf 5.856,91 Punkte. Der FTSE 100 sank um 0,42 Prozent auf 6.493,00 Zähler.


In London standen Finanzwerte im Fokus. Titel von Alliance Leicester gewannen 0,63 Prozent auf 1.111,00 Pence und setzten sich damit an die Spitze des FTSE 100. Die britische Hypothekenbank rechnet für das Gesamtjahr 2007 mit einer höheren Profitabilität als die meisten Experten. Das bereinigte operative Ergebnis dürfte am oberen Ende der bisher bekannten Analystenprognosen liegen, kündigte das Kreditinstitut an.


Barclays-Papiere verloren 0,75 Prozent auf 728,00 Pence. Die Grossbank will einem Zeitungsbericht zufolge ABN Amro teilweise bar bezahlen. Eine Erhöhung der bisher reinen Aktienofferte sei dagegen nicht geplant, schrieb die «Financial Times» in ihrer Mittwochausgabe unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Damit wollen die Briten die Attraktivität ihres Gebots im Vergleich zur höher dotierten Offerte eines Konsortiums um die Royal Bank of Scotland (RBS) erhöhen. Aktien von ABN Amro legten leicht um 0,09 Prozent auf 35,13 Euro zu, RBS-Anteilsscheine verloren 0,93 Prozent auf 636 Pence.


An der Pariser Börse verbilligten sich Aktien von EADS unterdurchschnittlich um 0,18 Prozent auf 22,28 Euro. In einem Interview mit «La Tribune» sagte der Vorstandsvorsitzende der Airbus-Sparte, Louis Gallois, dass es bei der Auslieferung des A380 keine weiteren Verzögerungen geben werde. Auch bei dem Langstreckenflugezeug A350 sei man auf einem guten Weg. Bis zum Sommer sollen die wichtigsten industriellen Partner für dieses Projekt ausgewählt werden, hiess es weiter.


In Zürich stemmten sich Pharmatitel mit positiven Nachrichten gegen den negativen Markttrend und gaben nur unterdurchschnittlich nach. Aktien von Novartis verloren 0,22 Prozent auf 67,65 Schweizer Franken (CHF). Der Pharmakonzern hat in Europa, Island und Norwegen die Zulassung für das Grippe mittel Optaflu erhalten. Das Mittel wird in Deutschland und Österreich in der Grippesaison 2007/2008 verfügbar sein. (awp/mc/ab)

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