EU-Eröffnung: Gewinne – Freundliche Vorgaben und gute Daten

In Paris gewann der CAC-40-Index 0,87 Prozent auf 3.747,68 Punkte und der Londoner FTSE 100 rückte um 0,86 Prozent auf 5.596,09 Punkte vor.


In Tokio profitierte der Nikkei-225-Index auch von Konjunkturdaten aus Japan und schloss mit einem kleinen Plus. An der Wall Street hatte der Dow Jones Industrial zwar schwächer, aber über seinem Tagestief geschlossen, und der Future auf den US-Leitindex gewann seit dem europäischen Börsenschluss 0,55 Prozent. Für Bewegung könnten am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA wie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan und der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe sowie die Konsum- und Bauausgaben sorgen.


Grösste Gewinner in Europa waren Aktien aus der Öl- und Bankenbranche. Dank der weiter gestiegenen Preise für den wichtigen Rohstoff war der Stoxx Europe 600 Öl & Gas mit plus 1,60 Prozent bester Sektorindex. Im EuroStoxx 50 verteuerten sich Repsol-YPF um 6,75 Prozent auf 20,170 Euro. Zudem steigt der chinesische Petrochemiekonzern Sinopec in das Brasilien-Geschäft des spanischen Ölkonzerns ein, sagten Händler. In London gewannen BG Group 4,65 Prozent auf 1.170,50 Pence.


Stark präsentierte sich auch der am Vortag schwache Bankensektor. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Banken stieg um 0,91 Prozent. Credit Agricole waren mit plus 2,05 Prozent auf 11,700 Euro unter den Favoriten der Anleger im EuroStoxx zu finden. Aktien der italienischen Unicredit stiegen um 1,12 Prozent auf 1,8940 Euro, nachdem die Mailänder Grossbank mit Federico Ghizzoni nun einen neuen Vorstandschef hat. An der Londoner Börse ging es für HSBC Holdings um 1,94 Prozent auf 657,50 Pence hoch. Auch in Zürich gehörten Bankentitel wie UBS und Credit Suisse zu den besten Werten. (awp/mc/ss/10)

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