EU-Eröffnung: Knapp behauptet – Blick auf Zahlen und Öl

Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones stand am Morgen 18 Punkte über dem Niveau zum europäischen Börsenschlusses am Montag. In Tokio schloss der Nikkei-225-Index 0,20 Prozent tiefer bei 12.752,96 Zählern.  Für den EuroSTOXX 50 ging es zuletzt um 0,52 Prozent auf 3.280,18 Zähler abwärts. Der STOXX 50 fiel um 0,41 Prozent auf 2.849,76 Zähler. Der französische CAC-40-Index sank um 0,61 Prozent auf 4.341,93 Punkte. Der britische FTSE 100 rutschte um 0,09 Prozent auf 5.465,90 Zähler ab.


Alcatel-Lucent sprangen getrieben von einem Pressebericht mit einem Plus von 5,74 Prozent auf 4,33 Euro mit weitem Abstand an die Spitze des EuroSTOXX 50. Ein Beratungskomitee des Aufsichtsrates des französisch-amerikanischen Telekomausrüsters wolle den früheren Finanzvorstand Mike Quigley als Nachfolger von Vorstandschefin Patricia Russo vorschlagen, berichtete die französische Wochenzeitung «Canard Enchaine». Vinci legten vor dem Hintergrund einer positiven Analystenäusserung um 0,87 Prozent auf 37,00 Euro zu. Credit Suisse hatte die Papiere des französischen Baukonzerns auf seine «European Focus List» gesetzt. Die Experten stufen die Papiere mit «Buy» ein und setzen ein Kursziel von 60 Euro.


Ölwerte profitierten vom wieder steigenden Preis für das schwarze Gold. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) war am Morgen getrieben von der Furcht vor Angebotsstörungen über 117 US-Dollar geklettert. TOTAL legten um 0,15 Prozent auf 48,59 Euro zu. In London kletterten BP um 0,53 Prozent auf 519,00 Britische Pence. Royal Dutch Shell legten um 0,11 Prozent auf 1.84,001 Pence zu.


Taylor Nelson Sofres (TNS) verloren 1,67 Prozent auf 264,25 Pence. Die deutsche GfK hatte sich am Morgen aus dem Bieterrennen um den britischen Marktforscher zurückgezogen. Aktien der britischen Werbegruppe WPP Group, für die jetzt der Weg für eine Übernahme frei wäre, gaben 1,58 Prozent auf 498,50 Pence ab.


In Paris legten SCOR um 1,48 Prozent auf 15,75 Euro zu. Der französische Versicherer hatte im ersten Halbjahr den Überschuss um 24 Prozent zum Vorjahr auf 225 Millionen Euro gesteigert. In Amsterdam gewannen Randstad 3,05 Prozent auf 20,25 Euro. Das niederländische Zeitarbeitsunternehmen hatte im zweiten Quartal den operativen Gewinn zum Vorjahr um 6 Prozent auf 233,8 Millionen Euro gesteigert.


In Zürich ging es für Baloise belastet von überraschend schlechten Geschäftszahlen mit einem Minus von 5,36 Prozent auf 95,40 Schweizer Franken ans Ende des Swiss-Market-Index (SMI). Der Überschuss des schweizerischen Versicherers war im ersten Halbjahr um 42 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 274 Millionen Franken gesunken. Analysten hatten hingegen nur mit einem Minus von 18 Prozent gerechnet. (awp/mc/ps/13)

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