EU-Eröffnung: Schwach – Wieder erhöhte Unsicherheit

Negative Vorgaben der Börsen in Übersee, eine verschlechterte Charttechnik der europäischen Indizes und der wegen erneuter Sorgen um die Finanzlage in der Eurozone schwächere Euro drückten auf die Stimmung, sagten Börsianer. Am Donnerstag läuft ein Liquiditätsprogramm der Europäischen Zentralbank EZB für Banken aus. Für Mollstimmung sorgten neben enttäuschenden Konjunkturdaten aus Japan auch die Sorge vor fiskalpolitischen Bremsmassnahmen in China und Indien mit wohl negativen Auswirkungen auf das globale Wirtschaftswachstum.


Im europäischen Leitindex EuroStoxx 50 lagen im frühen Handel alle 50 Werte im Minus. Schwächster Wert waren ArcelorMittal mit einem Abschlag von 3,50% auf 23,470 EUR. Händler verwiesen auf eine erhöhte Unsicherheit wegen Sorgen um eine Kartellstrafe. Die EU-Wettbewerbsbehörde will Kreisen zufolge Strafen wegen Kartellbildung gegen Stahlkonzerne verhängen. ArcelorMittal wollte dies am Montag nicht kommentieren.


Groupe Danone verbuchten einen Abschlag von lediglich 0,66% auf 45,000 EUR, nachdem JPMorgan das Papier des französischen Nahrungsmittelherstellers von «Neutral» auf «Overweight» hochgestuft hatte. (awp/mc/ps/09)

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