EU-Kommission entscheidet bald über neues Bussgeld gegen Microsoft

Die Kommission hatte vor gut zwei Jahren entschieden, der US- Konzern habe sein Quasi-Monopol bei PC-Betriebssystemen zu Schaden von Konkurrenten und Verbrauchern missbraucht. Die damalige Strafzahlung hatte 497 Millionen Euro betragen.


Windows für mehr Wettbewerb öffnen
Die Wettbewerbshüter monieren, dass Microsoft nicht – wie verlangt – Windows für mehr Wettbewerb öffnet. Es drohen damit rückwirkend zum Dezember 2005 tägliche Bussgelder von bis zu zwei Millionen Euro.


Bis Ende Juli eine Entscheidung
Der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes kündigte lediglich an, es werde bis Ende Juli eine Entscheidung geben, ob die neue Strafzahlung fällig wird oder nicht. Um das alte Bussgeld und die Wettbewerbsauflagen wird derzeit auch vor dem Luxemburger EU-Gericht gestritten. Wann ein Urteil fallen wird, ist derzeit offen. Microsoft ist mit Abstand der grösste und komplizierteste Wettbewerbsfall in Brüssel. (awp/mc/gh)

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